Bequemer als alles manuell zu erfassen ist es natürlich, eine bestehende Datei aus einem anderen System zu importieren, vorzugsweise bereits mit den vorhandenen Metadaten. Oder aber umgekehrt aus einem anderen System die in DSpace vorhandenen Daten über eine Schnittstelle anzuzapfen. Für letzteres verfügt DSpace über eine OAI-PMH Schnittstelle: Über diese Schnittstelle können die Daten aus DSpace direkt “geerntet” (oder neudeutsch geharvestet) werden. Dies sollen wir in einer weiteren Übung als Hausaufgabe ausprobieren. Die OAI-PMH Daten können auf der Seite http://demo.dspace.org/oai/request?verb=ListSets eingesehen werden.

Da die Daten am Samstagabend jeweils gelöscht werden und unsere Vorlesung am Freitagnachmittag stattfand, war es mir wichtig, die Aufgabe direkt danach noch zu lösen. Leider waren die Daten auf der Seite aber auch eine Stunde nach Ende der Vorlesung noch nicht aktualisiert worden, so dass ich mir am Samstag doch noch ein paar Minuten für die Übung freischaufeln musste. Dank einem guten Tipp von Sebastian Meyer sollte das Ganze aber relativ schnell erledigt sein: Um nicht die gesamte Seite mehrmals durchzuscrollen, sollten wir eine beliebige Sub-Community aufrufen und die letzten drei Ziffern der URL mit den Ziffern unserer in der Vorlesung erstellten Community ergänzen. Aber auch das klappte leider nicht: Die Seite war den ganzen Samstag nicht abrufbar und auch am Sonntag bestand das Problem immer noch.

So kam ich erst Ende Woche wieder dazu, mich um die Aufgabe zu kümmern: Es war wieder Freitag. Um das Debakel der Vorwoche zu vermeiden, entschied ich mich, nicht nochmals ein Dokument anzulegen (das alte war ja gelöscht worden), sondern einfach direkt die Metadaten einer bestehenden Publikation zu kopieren. So musste ich nicht wieder einen Tag warten, bis mein Dokument auf der Seite angezeigt wurde. Auf diese Weise hatte ich die nötigen Metadaten innert kürzester Zeit gefunden, konnte sie kopieren und auf der virtuellen Maschine abspeichern.